Über uns - Clubvorstellung - Ein Beispiel unserer Arbeit

Das sind wir - der Club Altenkirchen-Friedrich Wilhelm Raiffeisen

Kleine Bienenretter

Gründungsmotto

Wir alle sind engagierte Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen, die sich dabei unbedingt freundschaftlich verbunden fühlen. Wir wollen im Sinne Raiffeisens möglichst Hilfe zur Selbsthilfe ermöglichen.

Regionaler Bezug im überregionalen Kontext, mit den Menschen vor Ort für unsere (Um-)welt vor Ort, klein und groß Hand in Hand, alt und jung vereint und vieles mehr – all das finden wir in dem Projekt „Kleine Bienenretter“. Die Aufrechterhaltung der Biodiversität in unserer Region zu fördern und zugleich den Jüngsten im Kreis eine Gelegenheit zu geben, gemeinsam mit Eltern und Großeltern einen Beitrag zur Wahrung der natürlichen Lebensgrundlagen für ein heimisches Insekt zu leisten – dies gerade in der heutigen Zeit zu fördern, war uns ein echtes Anliegen“, so die Präsidentin der Altenkirchener Lions, Sabine Manger. In diesem Zusammenhang hatte dann auch die Rhein-Zeitung in einem halbseitigen Bericht über die Förderung des Lions Clubs Altenkirchen Friedrich-Wilhelm Raiffeisen und insbesondere auch die Initiative von Rolf Koch berichtet. Fast 5.000 € konnten wir dem Projekt zur Verfügung stellen und damit rund 2.200 Schülern verschiedener Schulen in den Verbandsgemeinden Altenkirchen-Flammersfeld, Wissen und Hamm zu kleinen Bienenrettern machen. Denn wie so oft kann bei vielen Dingen der Anfang im wahrsten Sinne vor der eigenen Haus- oder vielleicht auch Schultür gemacht machen werden.

Warum aber geht es denn im Wesentlichen beim Projekt „Kleine Bienenretter“? Im Jahr 2020 kam der Westerwälder Naturschützer Rolf Koch (1994 von Loki Schmidt ausgezeichneter Umweltschützer des Jahres) auf die Projektidee „Kleine Bienenretter“. Teil dieses Projektes, welches im vergangenen Jahr zum Thema „Soziale Natur-Natur für alle“ mit dem Umweltpreis der Vereinten Nationen ausgezeichnet wurde, ist es Kinder dazu zu bringen, heimische Blumen- und Kräutersamen auszutragen und dadurch Bienenweiden anzulegen. Diese Initiative, welche auch einen inklusiven Aspekt haben kann, ist etwas, was die Kinder und Ihre Eltern und Großeltern gemeinsam in der Natur umsetzen, für die Natur erreichen und auch in der Natur beobachten können. Die Blumen- und Kräutersamen sind dabei Beilage eines Buches, in dem die Geschichte von Sam Goldwabe erzählt wird – einer kleinen Biene, die auf einen Menschen trifft, der ihr von dem Projekt der kleinen Bienenretter erzählt. Auf diese Weise können die Kinder die Geschichte auch für sich selbst entdecken und gestalten.  Und um dieses entdecken und gestalten für möglichst viele Schulkinder möglich machen zu können, bedurfte es der  Förderung durch die Altenkirchener Lions. 

Da machen wir mit

Gemeinsam geben die Lions Clubs Altenkirchen-Friedrich Wilhelm Raiffeisen, Bad Marienberg und Westerwald sowie der Leo-Club Westerwald jährlich ein Advents-Los (vormals Advenskalender) heraus. Dieser wird bei vorweihnachtlichen Ereignissen für fünf Euro möglichst zahlreich verkauft.

Das dabei gewonnene Geld von derzeit mehr als 14.000€ wird für eine gemeinsame Spendenaktion im Bereich des Westerwaldes eingesetzt. Hinter jedem Türchen im Kalender verbirgt sich ein Gewinn im Wert von mindestens 50 €, der von Betrieben des Westerwalds gespendet wird.
Mit Unterstützung unserer Gründungspräsidentin und Notarin Marietta-Rohles Puderbach werden dann die Gewinnzahlen der Kalender so rechtzeitig gezogen, dass sie passend zum Tag ab 1.12. täglich fortlaufend veröffentlicht werden können.

Kulturpreis Westerwald

Wir beteiligen uns am Kulturpreis Westerwald

Im Jahr 2012 riefen die sieben Service-Clubs im Westerwald – das sind die Lions Clubs: Altenkirchen-Friedrich Wilhelm Raiffeisen, Bad Marienberg, Montabaur-Hachenburg, Montabaur Mons-Tabor und Westerwald sowie die beiden Rotary Clubs: Montabaur und Westerwald – den Kulturpreis Westerwald ins Leben.

Seither wird er alle zwei Jahre ausgelobt und ist mit 4.000 Euro dotiert. Seit 2022 bestehen nur noch sechs von sieben Service Clubs, da der Lions Club Mons-Tabor aufgelöst wurde. Aktuelle Bewerbungen sind bis jeweils zum 30. April eines jeden „geraden“ Jahres willkommen. Erster Preisträger war 2014 der renommierte Kammerchor Marienstatt. 2016 konnte sich die Kleinkunstbühne Mons Tabor knapp vor dem Jugendkulturbüro Felsenkeller in Altenkirchen als Preisträger durchsetzen. 2018 wurde die Musikgruppe "Lauschvisite" mit Eva Zöllner prämiert, 2020 der Museumsverein "anno dazumal" und 2022 Graf Emmanuel von Walderdorff.

Der nächste Kulturpreis steht 2024 an.

Der Kulturpreis Westerwald wird für Leistungen auf dem Gebiet der Literatur, der Musik, der Bildenden Kunst, des Theaters, in volkskundlichen Museen oder des sonstigen Kulturschaffens verliehen. Mit dem Preis soll eine durch Leben oder Werk der Region Westerwald verbundene natürliche oder juristische Person in Anerkennung kulturellen Schaffens motiviert und ausgezeichnet werden.

Ein Augenmerk wird auf Nachhaltigkeit gelegt. Ebenso auf die Voraussetzung, dass das Geschaffene der Allgemeinheit dient und zudem die Kulturarbeit in der Region unterstützt.

Vorgeschlagen werden oder bewerben kann sich jede Person, die mit einem eigenständigen Projekt, einer Aktivität oder Initiative das kulturelle Leben in der Region Westerwald in beispielhafter Weise bereichert hat und bereichern wird. Die hochkarätige Jury setzt sich zusammen aus der Kulturreferentin von Hachenburg, Beate Macht, Prof. Dr. Jürgen Hardeck, Leiter des Kultursommers Rheinland-Pfalz, Claus Ambrosius, Leiter Kulturredaktion, sowie je einem Mitglied der beteiligten Clubs.

Die letzte Vergabe erfolgte im September 2022 in der Stadthalle Betzdorf im Rahmen eines klassischen Konzertes. Bewerbungen erfolgen per Bewerbungsformular oder Online mit einer kurzen Beschreibung des Projekts und einer schriftlichen Begründung. Nähere Informationen unter www.kulturpreis-westerwald.de.